An einem Morgen, so wie heute

 

An einem Morgen so wie heute, spüre ich ein undefiniertes Gefühl in mir. Hinsetzend die Tasten anschlagen, fließen Worte aus mir heraus, scheinbar gedankenlos. So als wäre es ein Kanal, der geöffnet wird und „ich bin“ nur das Werkzeug.

Das Begreifen kommt erst später.

Mich dem Fluss anvertrauen ohne Urteil, da fühle ich Inspiration.

Die Ich –Lösungen lassend, erfahre ich Zugang zum Großen Wissen, was wirklich ist und immer besteht, auch wenn mein Verstand mir oft etwas anderes vorgaukelt. Wir sind alle göttliche, verbundene Wesen, gefüllt mit unermesslichen Potentialen, gesegnet mit der  Liebe des Göttlichen, die für uns alles vorsieht.

Und wir Menschen fangen an zu urteilen, in gut und schlecht  die Welt der Erfahrung zu trennen; vermeiden das scheinbar Schlechte und suchen das  scheinbar Gute, das Angenehme  und finden doch oftmals nur das Mittelmaß der Vermeidung.

Wir sehnen uns nach Liebe und Lebendigkeit und spüren gar nicht, dass wir uns in vielen kleinen Momenten genau daran hindern, indem wir unseren Vorstellungen von diesem Lebenszustand hinterherjagen, anstelle anzuhalten und hier und jetzt unsere eigene Potentialkiste wahrnehmen, erspüren, öffnen leben. Denn… da ist alles im Überfluss enthalten.

„Ich bin“ das Beste, was mir passieren kann.

„Es ist“ das Vollkommenste im Erleben.

Eine Gnade, für die ich mich jederzeit öffnen kann,

mich jetzt öffne… 

und dann ist das Undefinierte aufgelöst,

 ein Lächeln taucht in meinem Gesicht auf und in meinem Herzen,

ich spüre, dass alles gut ist,  genau so wie es jetzt gerade ist,

 fühle meinen  unschätzbaren Reichtum.

Höre den Wind im Kamin…

 spüre die Wärme der Decke…

 schmecke die Köstlichkeit des Wassers…

 genieße den freien Atem, der meinen Körper nährt…

 sehe die Bewegung der Zweige vor dem Fenster…

 fühle eine tiefe Dankbarkeit über all die Menschen in meinem Leben…

 ahne …

  und tief drinnen weiß ich …

fühle ich…

fühlt es

  die unbegrenzten Möglichkeiten in jedem Augen…blick.

Halleluja

Ha…le…lu…ja…ha…le…luu…jaa…

Ha …le…lu…ja…

Ha…le…lu…ja…ha….le…lu…ja

 

An einem Morgen, so wie heute…

 

Elisabeth Weisske- Knauf